Florian von Ploetz: Réconciliation Die Versöhnung
Fotografische Portraits von Frauen, die sich nicht gerne fotografieren lassen.
Der Fotograf von Ploetz nimmt eine Herausforderung an, mit der sich Portraitfotografen immer wieder ungewollt konfrontiert sehen. Menschen die sich unwohl fühlen, wenn eine Kamera auf sie gerichtet wird. Eingeladen wurden neun, dem Fotograf bekannte, Frauen deren zutiefste Abneigung und Unwillen gegenüber dem fotografiertwerden bereits durch gelegentliche Begegnungen und Gespräche dokumentiert war. Die Portraitierten kamen den Ersuchen des Fotografen unter genau dieser Aufgabenstellung nach, sich auf eine ungeliebte Situation einzulassen, sich betrachten und ablichten zu lassen. Zu erscheinen wie immer es ihnen gefällt.
Im interims Studio, Kulturhaus Schöneberg, in der Kyffhäuserstraße finden neun Begegnungen statt. Gespräche über das Sein und das Nein zur Selbstdarstellung, zur autoritären Festlegung eines Ichs durch Bildschaffende. Der Dialog ist Teil der Aufnahme. In zwölf Belichtungen entstehen bei jedem Termin klassische Schwarzweissportraits die auf den ersten Blick sehr linear scheinen, jedoch jeder der Frauen einen Anteil an sonderbarem Abstand zum Betrachter einräumen. Die hintergründige Skepsis ist den Abgebildeteten auf den Fotos anzuspüren. Es sind Ihre Unangepasstheiten, ihr Unwille gegenüber einer Kultur der andauernden Selbst- und Anderenbetrachtung welche dem Fotografen ein einzigartiges Spannungsfeld bescheren, es ist das Angebot einer Versöhnung mit der Personenfotografie.
Im vorderen Raum des Berliner Salon für Fotokunst schweben die sehr ernsten Gesichter mit nachdenklichen und skeptischen Minen, eine Stimmung die im hinteren Teil der Galerieräume von denselben Frauen mit einem gelösten Lachen ihrer Schwere entbunden wird.
Im Rahmen der Ausstellung wird am 02. Dezember um 19 Uhr eine offene Gesprächsrunde zu dem Thema Mich bitte nicht fotografieren in den Räumen des Salon geführt. Um telefonische Anmeldung unter 030/53156234 oder mail an fotoploetz@snafu.de wird gebeten.
Ausstellungeröffnung: 06. November 2015, 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 07. November bis 04. Dezember
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 12 – 17 Uhr, Wochenenden auf Anfrage
Anlässlich der Schöneberger Art ist die Galerie am 07. November von 14 – 22 Uhr
und am 08. November von 12 – 18 Uhr geöffnet.
Im interims Studio, Kulturhaus Schöneberg, in der Kyffhäuserstraße finden neun Begegnungen statt. Gespräche über das Sein und das Nein zur Selbstdarstellung, zur autoritären Festlegung eines Ichs durch Bildschaffende. Der Dialog ist Teil der Aufnahme. In zwölf Belichtungen entstehen bei jedem Termin klassische Schwarzweissportraits die auf den ersten Blick sehr linear scheinen, jedoch jeder der Frauen einen Anteil an sonderbarem Abstand zum Betrachter einräumen. Die hintergründige Skepsis ist den Abgebildeteten auf den Fotos anzuspüren. Es sind Ihre Unangepasstheiten, ihr Unwille gegenüber einer Kultur der andauernden Selbst- und Anderenbetrachtung welche dem Fotografen ein einzigartiges Spannungsfeld bescheren, es ist das Angebot einer Versöhnung mit der Personenfotografie.
Im vorderen Raum des Berliner Salon für Fotokunst schweben die sehr ernsten Gesichter mit nachdenklichen und skeptischen Minen, eine Stimmung die im hinteren Teil der Galerieräume von denselben Frauen mit einem gelösten Lachen ihrer Schwere entbunden wird.
Im Rahmen der Ausstellung wird am 02. Dezember um 19 Uhr eine offene Gesprächsrunde zu dem Thema Mich bitte nicht fotografieren in den Räumen des Salon geführt. Um telefonische Anmeldung unter 030/53156234 oder mail an fotoploetz@snafu.de wird gebeten.
Ausstellungeröffnung: 06. November 2015, 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 07. November bis 04. Dezember
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 12 – 17 Uhr, Wochenenden auf Anfrage
Anlässlich der Schöneberger Art ist die Galerie am 07. November von 14 – 22 Uhr
und am 08. November von 12 – 18 Uhr geöffnet.